Deskline
Kategorie: Familie
Gänge ins Gebück
Sonntag, 30. Juni und Sonntag, 1. September 2024
14 bis 19 Uhr
Performance, Picknick und Waldinstallation.
Die Grenzbefestigung »Rheingauer Gebück« wächst ab dem 12. Jahrhundert und beginnt im 17. Jahrhundert zu verschwinden. Zwei Ruinen, eine Versammlung eigentümlich gebogener Bäume, ein Bereitungsprotokoll aus dem 17. Jahrhundert und lokale Redewendungen bleiben als Spuren der ebenso erstaunlichen wie befremdlichen Wehrhecke, die den Rheingau gegen sein Umland abschirmte.
Das Heckenprojekt begibt sich an der Mapper Schanze auf Spurensuche. »Gänge ins Gebück« versammelt Performances, Picknick und Waldinstallationen, die das militärische und ökonomische Interesse an der Wehrhecke mit geheimem Heckenwissen der Kindheit und Magie verbinden. Die Gänge laden auf metaphorische und tatsächliche Abwege ins Unterholz ein, verschlingen Informationen mit Fantasien und erklären den Raum der Hecke als einen Ort der Widersprüchlichkeiten und Möglichkeiten. Wer und was schützt hier wen und was? Was gilt als schützenswert? Und auf welcher Seite der Hecke stehen wir gerade?
Im Rahmen des Projekts „Wald?Wald!“ des Kulturfonds RheinMain https://kulturfonds-frm.de/wald
www.hecken-theater.de
Eintritt frei, Kommen und Gehen ist jederzeit möglich. Zugang: Ein Shuttlebus ab Bahnhof Eltville wird angeboten. Weitere Informationen zum Shuttlebus in Kürze auf www.hecken-theater.de (Stand 3. Mai 2024). Die Mapper Schanze ist ab der Endstation des Shuttlebus in ca 30 Minuten Fußweg über einen geschotterten Waldweg erreichbar, in 50 Minuten Fußweg über den Gebückweg ab Parkplatz Förster Bitter Eiche und in 1,5h Fußweg ab Kloster Eberbach. Die Performances finden teilweise im Wald auf Waldwiesen und unbefestigten Waldwegen statt. Bitte ausreichend Getränke und Zeckenschutz mitbringen.
Gefördert vom Kulturfonds Frankfurt RheinMain und dem Kulturamt der Stadt Frankfurt am Main, in Kooperation mit Produktionshaus Naxos und in Zusammenarbeit mit den Gemeinden Eltville, Oestrich-Winkel, Schlangenbad und Walluf.