Eltville setzt starkes Zeichen der Solidarität

Eltville am Rhein. Zu der Mahnwache auf dem Bischof-Kilian-Platz wurde – wie in bewährter Weise – von Stadtverordnetenvorsteher Ingo Schon und der stellvertretenden Stadtverordnetenvorsteherin Sigrid Hansen eingeladen. Sigrid Hansen moderierte die 51. Mahnwache.

Die Veranstaltung stand auch dieses Mal ganz im Zeichen der Solidarität mit dem ukrainischen Volk. Neben vielen deutschen Teilnehmenden waren erneut auch zahlreiche Ukrainerinnen und Ukrainer anwesend, die in Eltville eine neue Heimat gefunden haben. „Es war deutlich zu spüren, dass der Wunsch nach einem geeinten, entschlossen handelnden Europa groß ist – und die Hoffnung lebt, dass Freiheit und Menschenrechte in der Ukraine mit der Unterstützung Europas gegen Russland verteidigt werden“, so Bürgermeister Patrick Kunkel.

Ein besonderer Moment der Mahnwache war das stille Gedenken an die Reaktorkatastrophe von Tschernobyl, die sich vor 39 Jahren ereignete. Im Zeichen dieser Erinnerung überreichte der ukrainische Künstler Alexander Gorobets eine eigens geschnitzte Holzskulptur an Bürgermeister Patrick Kunkel – ein symbolträchtiges Geschenk der Dankbarkeit und des Zusammenhalts.

Zum Abschluss der Mahnwache wurde wieder ein gemeinsames Gruppenfoto aufgenommen – ein sichtbares Zeichen der Gemeinschaft, das ebenso wie weitere Fotos in die Ukraine gesendet wird. Diese Bilder sollen nicht nur Ausdruck der Verbundenheit sein, sondern auch ein Mutmacher für die Menschen, die unter dem andauernden Krieg leiden. „Eltville schweigt nicht – und wird auch weiterhin mit klarer Stimme für ein freies und demokratisches Europa und für die Ukraine eintreten“, so Sigrid Hansen und Ingo Schon.

Eltville am Rhein, 27. Mai 2025