Klimaschutz & -anpassungen

Klimaschutz und -anpassungen

Seit der Industrialisierung gibt es einen erhöhten Ausstoß an Treibhausgasen, mit der Folge, dass der Mensch klimatische Veränderungen beschleunigt. Weltweit sind die Auswirkungen klimatischer Veränderungen spürbar. Auch im Rheingau lassen sich Änderungen beobachten, so gibt es u.a. längere Trockenzeiten im Sommer und dadurch bedingtes Waldsterben, ein Absinken des Grundwasserspiegels sowie immer häufiger auftretende Starkregenereignisse.

Das Land Hessen strebt aktuell eine Reduktion seiner Treibhausgasemissionen bis 2025 um 40 Prozent an, im Vergleich zu 1990. Bis 2030 sollen die Emissionen um 55 Prozent reduziert werden. Spätestens 2045 will Hessen klimaneutral werden. Die Senkung des Klimagasausstoßes ist eine gemeinsame Aufgabe, die jeden betrifft.

Mit dem Beitritt zu den Klima-Kommunen, d.h. zu dem Bündnis der Hessischen Kommunen zur Einhaltung der Klimaschutzziele, hat die Stadt Eltville 2010 entschieden, die Klimaschutzziele des Landes Hessen auf kommunaler Ebene zu unterstützen.

Zum Thema

Vertrocknete Trauben hängen an einer Rebe

KliA-Net: Klimaanpassungen im Rheingau

Mehr
Zu sehen sind von links nach rechts der Wallufer Bürgermeister Nikolaos Stavridis, Patrick Kunkel, sein Eltviller Amtskollege, Schlangenbads Bürgermeister Marco Eyring, Björn Sommer, Erster Stadtrat von Oestrich Winkel, und Kiedrichs Bürgermeister Winfried Steinmacher.

Integriertes Klimaanpassungskonzept

Mehr

Kommunale Klimapartnerschaft

Mehr
Sickergrube auf einem Weinberg bei Eltville.

Starkregensimulationen

Mehr
Zwei Radfahrer, die man von hinten sieht, radeln durch die Altstadt.

Klimaneutrale Mobilität

Mehr

To-Dos fürs Klima

  • Welche Maßnahmen hat die Stadtverwaltung umgesetzt?

    • Umsetzung des Klimaschutzteilkonzeptes „Klimaschutz in eigenen Liegenschaften der Stadt Eltville"
    • Neuer Fachbereich Energie, Mobilität, Umwelt bearbeitet die Themen Klimaschutz und Klimaanpassung
    • Schon heute wird nur Ökostrom eingekauft, der mit einer Neuanlagenquote den Ausbau erneuerbarer Energien zusätzlich fördert.
    • Mehrere städtische Gebäude wurden mit Inhibitor für eine bessere Wärmeleitfähigkeit ausgestattet.
    • Holzpellets-Heizungen im ehemaligen Amtsgericht und im Rathaus. CO2-Reduktion pro Jahr: ca. 60 Tonnen.
    • Photovoltaikanalge auf dem Rathausdach. CO2-Reduktion pro Jahr: ca. 10 Tonnen.
    • Umstellung der Straßenbeleuchtung und einzelner Liegenschaften auf LED. CO2-Reduktion pro Jahr: mehr als 120 Tonnen.
    • Mitfahrbänke, Fahrradstationen, Teilnahme am jährlichen Stadtradeln und die Einführung des ÖPNV-Tickets für Mitarbeitende zur Förderung einer klimafreundlicheren Mobilität.
    • Starkregensimulationen und Sickergruben mit dem Ziel, die Versickerung in der Landschaft fördern.
    • Renaturierung von Bäche zur Entschärfung des Hochwasserrisikos. Beim Hochwasserschutz kooperiert die Stadt mit zahlreichen Akteuren. Ein wichtiger Partner ist z.B. Rheingauwasser, ebenso auch beim Aufbau eines Brauchwassersystems zur Sicherung der Frischwasserversorgung in trockenen, heißen Sommern.
    • Netzwerkprojekt KliA-Net mit der Hochschule Geisenheim und weiteren Aktueren, z.B. aus dem Weinbau, um den Rheingau zukunftsfest machen.
    • Aktuell in Planung: Intelligente Regelungstechnik für die Kurfürstliche Burg, das Rathaus und das ehemalige Amtsgericht. Dadurch soll mit dem Energieverbrauch besser gehaushaltet und eine Einsparung bis zu 30 Prozent der Energieverbräuche möglich werden.
  • Was kann jede und jeder Einzelne tun?

    Die Stadt Eltville kann nur gemeinsam mit der Bürger- und Unternehmerschaft die Klimaziele erreichen, um das Aufheizen der Erde zu entschleunigen. Was kann jede und jeder Einzelne umsetzen?

    • Kostenlose Energieberatung wahrnehmen: Die Energieberater geben Tipps rund ums Energiesparen und helfen, erneuerbare Energie im eigenen Haushalt zu nutzen und Fördermittel für Sanierungen zu erhalten.
    • Regional einkaufen und bewusster konsumieren, z.B. weniger Fleisch zu essen und weniger Lebensmittel wegzuwerfen.Tipps gibt's im nachhaltigen Einkaufsratgeber.
    • Gut überlegen, was man wirklich braucht: Muss es wirklich schon wieder ein neues Handy oder der fünfte Pullover sein?
    • Zuhause ist es auch schön: Urlaub vor Ort kann eine gute Alternative zu Flugreisen sein.
    • Klimaneutralere Fortbewegung wie Rad- oder Bahnfahren im Alltag.
    • Mehr ganz konkrete Tipps für die eigene "Tu Du's Liste" gibt es auf der Internet-Seite 17Ziele.de
  • #KunkelsKlimatipps: Klimatipps für den Alltag

    Was kann jede und jeder Einzelne von uns fürs Klima tun? Welche kleinen Anpassungen im Alltag schon einen Unterschied machen können, greift unser Bürgermeister Patrick Kunkel in #KunkelsKlimatipps regelmäßig auf.

    Tipp1: Aus statt Stand-by!

    Schalten Sie Geräte lieber ganz aus, statt nur ein bisschen. Laut WWF könnten wir in Deutschland zwei Kraftwerke sofort abschalten, würden wir aufs Stand-by unserer Elektrogeräte verzichten. Ich bin dabei! Und Sie? Packen wir's gemeinsam an!
    Links ein Portrait von Patrick Kunkel, rechts steht der erste Klimatipp.


    Tipp 2: Maschinen voll machen & Eco-Porgramme nutzen

    Schalten Sie die Spül- und Waschmaschine erst an, wenn sie auch wirklich voll ist. Nutzen Sie Eco-Programme, um Energie und Wasser zu sparen. Ich bin dabei! Und Sie? Packen wir's gemeinsam an!
    Links ein Foto von Bürgermeister Kunkel beim Einräumen einer Tasse in die Spülmaschine, rechts der Tipp in Textform.


    Tipp 3: Regional statt online shoppen!

    Mit dem Kauf von regionalen Produkten untersützen Sie unsere lokalen Betriebe in Eltville am Rhein und sparen auch die schädlichen Abgase des Transports. Mein Tipp: Schauen Sie doch mal beim Wochenmarkt - donnerstags von 8 bis 13 Uhr - vorbei! Ich bin dabei! Und Sie? Packen wir's gemeinsam an!
    Links sieht man Bürgermeister Kunkel beim Lesen im "Fairen Einkaufsführer", rechts steht der Klimatipp "Regional shoppen".


    Tipp 4: LEDs nutzen und sparen!

    Mit LEDs können Sie Kosten und CO2 einsparen. Durch die Umstellung der Straßenbeleuchtung und Liegenschaften auf LED spart die Stadt jährlich mehr als 120 Tonnen CO2 ein. Ich bin dabei! Und Sie? Packen wir's gemeinsam an!
    Bürgermeister Kunkel drückt auf einen Lichtschalter, rechts steht der Klimatipp in Textform.