Insekten- und Tierschutz

Insekten- und Tierschutz

Eltville setzt sich in verschiedenen Bereichen für den Schutz von Insekten, Vögeln und Tieren aller Art in Eltville am Rhein ein.

Eine Biene mit Pollenhöschen sitzt auf einer weißen Blume.
Damit Eltville summt und brummt: Die Stadt ergreift einige Maßnahmen zum Bienen- und Insektenschutz.

Details zu Projekten und Maßnahmen:

  • Beteiligung an der Kampagne „Bienenfreundliches Hessen“ des hessischen Ministeriums für Umwelt, Klimaschutz, Landwirtschaft und Verbraucherschutz.
  • Auf städtischen Grünflächen wie dem Rosengarten und den Friedhöfen kommt kein Glyphosat zum Einsatz und es wird an der Schaffung bienen- und insektenfreundlicher Areale gearbeitet.
  • Regelmäßig Mitmachaktion zur Förderung der heimischen Blüten- und Insektenvielfalt.
  • Bei Neupflanzungen in den öffentlichen Grünanlage werden heimische und ökologisch wertvolle Blütengehölze und Bäume genutzt.
  • Zum Erhalt von Landökosystemen werden Weinbergsmauern wiederhergestellt.
  • An städtischen Liegenschaften werden zur Unterstützung der Mehlschwalbenpopulation Nester angebracht.
  • Seit 2018 hat die Stadt eigene Bienenstöcke und ist dem Imkerverein Rheingau beigetreten. Im gesamten Stadtgebiet finden sich zahlreiche Insektenhotels und andere Nisthilfe für die Tierwelt.
  • Gemeinsam mit dem Landschaftspflegeverband pflegt die Stadt Eltville über 20 ökologische Ausgleichsflächen in allen Gemarkungen der fünf Stadtteile.
  • Die Stadt hat mehrere Artenvielfaltprojekte der 2015 aufgelösten „Günter Brack Stiftung – Für Umwelt und Kultur in Rauenthal“ übernommen, um diese im Sinne der Förderung der Artenvielfalt weiterzuentwickeln. Beispielsweise den „Garten der heimischen Vielfalt“, in dem 30 verschiedene Arten an Sträuchern sowie zahlreiche Wildkräuter versammelt sind oder der „Schmetterlings- und Bienenbiotop Heinzenthalhang“, der sich nach der Entbuschung und Jahren der extensiven Beweidung zu einem Halbtrockenrasen mit einer Vielzahl sehr seltener Pflanzenarten entwickelt hat. Für die „Wildobstwiese“ in der Nähe der Bubenhäuser Höhe wurden nach Freilegung einer vergreisten Mirabellenanlage Baumarten wie Vogel-, Maul-, Mehl-, Elsbeere und Mispel gepflanzt, die Bienen und Vögeln eine reichhaltige und vielfältige Nahrung bieten.
  • Im Stadtgebiet wird, wo möglich, Rasen in Wiesen- bzw. Blühflächen umgewandelt, so wie beispielsweise bei der Erweiterung des Friedhofs in Erbach. Damit sich die dort erblühenden Wildblumen versamen können, werden sie nur einmal jährlich gemäht. Darüber hinaus erfolgt die Bearbeitung von Wildkräutern auf den Eltviller Friedhöfen nicht mehr mit Pflanzenschutzmitteln, da der Verzicht auf diese chemischen Mittel sich sehr positiv auf die Umwelt auswirkt.