prävention
Bekämpfung des Eichenprozessionsspinners
Eltville am Rhein. „Die Eichenblätter treiben aus und ab Ende April/ Anfang Mai können die ersten Eichenprozessionsspinner auftreten“, warnt Bürgermeister Patrick Kunkel. Der Kontakt mit den Härchen der Raupen erzeugt allergische Reaktionen auf der Haut. „Um die Bürgerschaft bestmöglich vor den stark allergieauslösenden Brennhaare der Raupen zu schützen und befallene Bäume in stark frequentierten öffentlichen Bereichen wie Kitas und Schulen wieder verkehrssicher zu machen, leiten wir wie in den Vorjahren verschiedene Maßnahmen in die Wege“, betont Kunkel.
Die Eltviller Stadtwerke führen in Zusammenarbeit mit einer professionellen Schädlingsbekämpfungsfirma am Dienstag, 29. April 2025, an betroffenen Flächen in allen Stadtteilen präventive Maßnahmen zur biologischen Bekämpfung des Eichenprozessionsspinners durch. Dabei kommt das hoch wirksame Präparat Bacillus thuringiensis zum Einsatz, welches gegen die Raupen des Eichenprozessionsspinners, jedoch nicht gegen Menschen, Haus-, Wirbel- oder Nutztiere wie z.B. Bienen wirkt. Die betroffenen Bereiche werden während der Arbeiten abgesperrt und sollten auch direkt danach gemieden werden.
Zusätzlich werden betroffene Bäume sowie die Stärke des Befalls durch Kontrollgänge ermittelt und bestehende Gespinste durch Absaugen entfernt. Am Leinpfad zwischen Erbach und Hattenheim wurden bereits Warnhinweisschilder aufgestellt, da sich dort noch alte Nester der Raupe befinden. Aktuell liegt hier jedoch keine Sperrung vor. Sollte ein erneuter Befall eintreten, werden entsprechende Maßnahmen eingeleitet.
Die Stadt Eltville hat außerdem die E-Mail eps@eltville.de eingerichtet. „Damit kann das Vorkommen von Gespinsten und Raupen digital direkt an uns gemeldet werden“, erklärt Kunkel. Dabei sollten der genaue Standort sowie ein entsprechendes Foto mitgeschickt werden.
Eltville am Rhein, 24. April 2025