Eltviller Erklärung erneuert

Kommunale Zusammenschlüsse und Landkreise können jetzt auch unterzeichnen


Eltville am Rhein. In der Eltviller Erklärung fordern die drei Agenda 2030-Kommunen, die sich jährlich zum interkommunalen Dialog in einer der drei Städte treffen, die Verbesserung der finanziellen und personellen Ausstattung zur Befähigung der Kommunen, die 17 Nachhaltigkeitsziele der Agenda 2030 auf lokaler Ebene umzusetzen.

Die drei Bürgermeister unterzeichnen die  Eltviller Erklärung
Die drei Bürgermeister unterzeichnen die erneuerte Eltviller Erklärung

„Die Kommune ist die erste Ebene des Staates – wer, wenn nicht wir Kommunalakteure, sollen dafür sorgen, dass die Daseinsfürsorge für alle Bürgerinnen und Bürger des Landes inklusive der Versorgung und notwendigen Infrastruktur funktioniert und zukunftsfähig gestaltet wird“, so der gastgebende Eltviller Bürgermeister Patrick Kunkel. Denn nichts anderes, so ist er sich mit seinen Amtskollegen aus Brake und Zwiesel, Michael Kurz und Karl Heinz Eppinger einig, bedeutet es, den lokalen Herausforderungen mit Hilfe der 17 Nachhaltigkeitsziele der Vereinten Nationen und ihren 167 Unterzielen zu begegnen und geeignete Maßnahmen umzusetzen.

Dazu gehören soziale Leistungen, gesundheitliche Vorsorge-Einrichtungen, Unterstützung der Familien, Klimaschutzmaßnahmen, Stärkung der (digitalen) Infrastruktur, des öffentlichen Nahverkehrs sowie der sozialen Netzwerke und Partnerschaften auf nationaler, europäischer und internationaler Ebene.

Über 380 Kommunen und Landkreise deutschlandweit haben die Eltviller Erklärung bereits unterzeichnet, und einen ersten Erfolg verbucht das Städtenetzwerk, in dem es von der Bundesebene eingeladen wurde, an der Fortschreibung der nationalen Nachhaltigkeitsstrategie mitzuwirken. Bundesweit sind weitere Städte und Landkreise aufgefordert, sich der Eltviller Erklärung anzuschließen.

Eltville am Rhein, 21. November 2025